Sehr oft treffen wir auf eine Situation, in der ein Kunde eine zusätzliche Sicherheitsebene in Form einer SIEM-Lösung implementieren möchte, aber seine Anforderungen noch nicht spezifizieren kann. In diesem Fall entscheiden sie sich dann für eine "Box"-Lösung, bei der der Anbieter eine Box liefert, einige Protokolle an das System weitergeleitet und 200 Sicherheitsregeln aktiviert werden, und das System etwas tut. Und genau hier liegt der erste Stolperstein. Nur weil das System grün ist, heißt das noch lange nicht, dass es das tut, was es tun soll, oder überhaupt etwas tut.
Darüber hinaus darf die Sicherheit nicht mit der Implementierung des SIEM-Tools enden, sondern muss mit anderen Prozessen fortgesetzt werden, z. B. mit der Definition von Playbooks für die Bedürfnisse des SOC-Teams, der Festlegung von Testszenarien, mit denen das System regelmäßig getestet werden muss, und anderen Aktivitäten für das ordnungsgemäße Funktionieren des SOC-Teams.